Das Department gratuliert: neues BMBF-Forschungsprojekt am IDC bewilligt

Bild: Julia Dragan / Universität Regensburg
Bild: Julia Dragan / Universität Regensburg

Das Department EEI gratuliert: Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat das Projekt „Innovative Testplattform für molekulare Kommunikation und mikrochirurgisches Training – Fluoreszenzsysteme, neuartige Prothesen und Technologien“ mit einer Förderung von mehr als einer halben Million Euro für die Jahre 2024-2026 bewilligt.

Die Arbeitsgruppen von Prof. Dr. Silke Härteis (Lehrstuhl für Molekulare und Zelluläre Anatomie, Universität Regensburg), Prof. Dr. Thiha Aung (Fakultät Angewandte Gesundheitswissenschaften, Technische Hochschule Deggendorf) und Dr.-Ing. Maximilian Schäfer (Lehrstuhl für Digitale Übertragung der FAU (IDC), Prof. Dr.-Ing. Robert Schober) freuen sich, gemeinsam an diesem zukunftsweisenden, interdisziplinären Projekt zu arbeiten.

Ziel des Projektes, das von April 2024 bis 2026 läuft, ist die Entwicklung einer innovativen Testplattform für die molekulare Kommunikation und das mikrochirurgische Training. Durch den Einsatz von Fluoreszenzsystemen, neuartigen Prothesen und Technologien sollen bahnbrechende Fortschritte in der medizinischen Forschung und Ausbildung erzielt werden.
Im Rahmen des Projekts wird der Einsatz des CAM-Modells (Chorion-Allantois-Membran) in der mikrochirurgischen Ausbildung von Medizinstudenten und Ärzten unter Verwendung eines innovativen Fluoreszenzsystems, modifizierter Gefäßkopplersysteme und Hochfrequenz-Ultraschallmessungen untersucht. Dieses Modell dient auch als Alternative zu Tierversuchen und soll als Testplattform für innovative Technologien und neue Sensorsysteme im Bereich der Gesundheitsüberwachung etabliert werden.
Die IDC-Forscher um Dr. Maximilian Schäfer bringen ihre Expertise in der molekularen Kommunikation in das Projekt ein. Die an der FAU in Erlangen entwickelten Konzepte werden weltweit erstmalig auf ein In-vivo-Modell übertragen. Die erfolgreiche Etablierung des CAM-Modells als Testplattform wäre ein bahnbrechender Erfolg für das Forschungsfeld der molekularen Kommunikation und ein wichtiger Schritt zur Realisierung möglicher Anwendungen im Bereich der Gesundheitsüberwachung und der personalisierten Medizin.