Technik in der Landwirtschaft: Beerenland kooperiert mit FAU

Beerenland kooperiert mit der FAU (Bild: langwassertv)
Beerenland kooperiert mit der FAU (Bild: langwassertv)

Auch im Bereich der Landwirtschaft nimmt der Einsatz an (Elektro-)Technik Fahrt auf: Die DFG fördert ein Projekt namens „Multi-Sensor Crop Monitoring for Cacao Production (SeMoCa)“, das sich mit der technischen Umsetzung eines mobilen Radarsystems und dessen Sensordatenfusion mit dem optischen Sensor (Leitung TU Ilmenau) sowie der Weltmodellierung mit der Zustandsschätzung der Plantagen auf Basis der Messungen des Systems (Leitung FAU) befasst. Das System soll Landwirte dabei unterstützen ihren Ertrag zu steigern und ihn künftig zu prognostizieren, indem der Zustand der Pflanzen und Früchte, insbesondere dessen Veränderungen, durch das System erkannt, geschätzt und interpretiert werden.

Das Beerenland stellt einen Teil seiner Flächen für die Erforschung eines neuartigen Sensorsystems zur Zustandserfassung von Früchten und deren Pflanzen zur Verfügung. Die beiden Forscher Jonas Gedschold (Technische Universität Ilmenau) und Adam Kalisz vom Lehrstuhl für Informationstechnik (LIKE) sind beim Beerenland zu Gast und untersuchen gemeinsam über einen längeren Zeitraum die Anwendbarkeit Ihrer Methoden zur Kartierung und Analyse der Felder. Das Beerenland freut sich in der Zusammenarbeit als Experte bei der Interpretation und Anwendbarkeit der Ergebnisse zu unterstützen.

Wir sind auf die Forschungsergebnisse gespannt!

SeMoCa

Multi-Sensor Crop Monitoring for Cacao Production (SeMoCa) ist ein gemeinsames Forschungsprojekt der TU Ilmenau und der FAU. Beide Universitäten kooperieren hierbei außerdem mit der Universidad Pontificia Bolivariana in Medellin, Kolumbien. Ziel des Projektes ist es, ein Konzept für ein technisches System zur Beobachtung und Zustandsüberwachung von Pflanzen und deren Früchten zu entwerfen, zu erforschen und zu validieren, um die Entwicklung eines derartigen Systems vorzubereiten (Wirksamkeitsnachweis).